Prof. Dr.
Hendrik Streeck MdB
Aktuelles
Brandenburg Forum zu Drogen- und Entwicklungspolitik
Mit rund 50 internationalen Experten aus Regierungen, UN-Organisationen, Wissenschaft und Zivilgesellschaft habe ich im Schloss Lübbenau über die weltweite Ausbreitung synthetischer Substanzen, die Belastungen für Gesundheitssysteme sowie die Notwendigkeit einer engeren Verzahnung von Sicherheits-, Gesundheits- und Entwicklungspolitik gesprochen. Drogenfragen sind eine globale Herausforderung. Die Märkte sind international vernetzt, synthetische Substanzen…
HIV-Bekämpfung unter Druck
Bei einer Veranstaltung der Deutschen AIDS-Stiftung hatte ich als Vorsitzender des Kuratoriums die Gelegenheit, über den Stand der weltweiten HIV-Bekämpfung zu sprechen – und vor allem über die Herausforderungen, die uns trotz großer medizinischer Fortschritte weiterhin bevorstehen. Die gute Nachricht zuerst: Dank moderner antiretroviraler Therapien können Menschen mit HIV heute…
Social Media: Chance oder Risiko für den gesellschaftlichen Zusammenhalt?
Über 78 Prozent der Menschen in Deutschland nutzen soziale Netzwerke – bei Kindern und Jugendlichen ab 10 Jahren sind es sogar 93 Prozent. Nie zuvor war unsere Kommunikation so vernetzt – und gleichzeitig so verletzlich. Beim Ideenforum der CDU Deutschlands habe ich gemeinsam mit Expertinnen, Experten und Kolleginnen und Kollegen…
Bessere Bedingungen für die Medizinforschung
Beim Wissenschaftsgipfel Falling Walls in Berlin habe ich mit Wissenschaftlern aus den USA und Kanada über die Zukunft der medizinischen Forschung und Innovation diskutiert. Ein zentrales Thema war dabei das Medizinforschungsgesetz, das vor genau einem Jahr in Kraft getreten ist. Das Ziel dieses Gesetzes ist es, Deutschlands Rolle in der…
Zunehmende Drogenverfügbarkeit erfordert gemeinsames Handeln
Zusammen mit Innenminister Alexander Dobrindt und dem Präsident des Bundeskriminalamts Holger Münch haben wir am 24. Oktober in Wiesbaden das Bundeslagebild Rauschgiftkriminalität vorgestellt. Wir sehen zugleich einen Boom bei Kokain, Crack und synthetischen Drogen. Hochpotente Drogen sind heute leichter verfügbar als je zuvor. Kokain und Crack werden zunehmend günstiger. Städte…
Bonn wird globales Zentrum im Kampf gegen AIDS
Ab 2026 wird der Standort von UNAIDS – dem gemeinsamen Programm der Vereinten Nationen zu HIV/AIDS – in Bonn weiter ausgebaut. Das ist eine tolle Nachricht für unsere Stadt. Denn es bedeutet nicht nur neue Arbeitsplätze auf dem UN-Campus, sondern auch: Die weltweite Strategie von UNAIDS wird künftig stärker aus…
50 Bonnerinnen und Bonner erleben Berlin
Am 13.-16. Oktober durfte ich meine erste BPA Besuchergruppe aus meinem Wahlkreis in Berlin begrüßen. Im Rahmen einer politischen Bildungsfahrt haben meine Gäste vier Tage in der Hauptstadt verbracht. Zum vielfältigen Programm zählten Gespräche im Bundesministerium für Gesundheit und bei der Konrad-Adenauer-Stiftung, eine Führung in der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, ein Rundgang…
Neue Ideen für morgen – Leitung des CDU-Netzwerks Wissenschaft
Die CDU stellt sich programmatisch neu auf – mit starken Bundesfachausschüssen und neuen thematischen Netzwerken, die gezielt gesellschaftliche Zukunftsfragen adressieren. Im Rahmen dieser Struktur übernehme ich die Leitung des Netzwerks für Forschung, Innovation und Wissenschaft. Diese Netzwerke sind Denkfabrik und Impulsgeber zugleich: offen für neue Perspektiven, nah an Wissenschaft, Praxis…
Gemeinsam gegen Drogen: Wahl in den Exekutivausschuss der EUDA
In dieser Woche war ich erstmals in meiner neuen Funktion in Lissabon bei der Europäischen Drogenagentur (EUDA) und durfte dort die Bundesregierung als Mitglied im Verwaltungsrat vertreten. Besonders gefreut hat mich, mit großer Mehrheit in den Exekutivausschuss der Agentur gewählt worden zu sein. Gerade auf europäischer Ebene brauchen wir mehr…
Beauftragter der Bundesregierung für Drogen- und Suchtfragen!
Heute hat mich das Bundeskabinett zum neuen Beauftragten der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen ernannt. Ich bin dankbar für das Vertrauen, das mir unsere Gesundheitsministerin Nina Warken entgegengebracht hat – und mir der Verantwortung sehr bewusst, die dieses Amt mit sich bringt. Zugleich möchte ich eines gleich zu Beginn deutlich machen: Ich bleibe mit…
Themen
Bonn
Meine Standpunkte
Wissenschaftpolitik
Gesundheitspolitik
Eigene Forschung
„Heilen mit Realismus, handeln aus Überzeugung“
Über mich
1977-1998
Am 7. August 1977 wurde ich in Göttingen geboren, wo ich auch aufwuchs. Mein Auslandsaufenthalt in Iowa, USA, war eine prägende Erfahrung und es zog mich seitdem immer wieder ins Ausland. 1997 erlangte ich meine Hochschulreife am Theodor-Heuss Gymnasium. Meinen Zivildienst leistete ich am Sankt Franziskus Hospital in Münster sowie am Weender Krankenhaus in Göttingen.
Musik spielte während meiner Schul- und Zivildienstzeit eine zentrale Rolle in meinem Leben. Ich widmete mich intensiv dem Komponieren und schuf Filmmusiken für Projekte wie „Was ist das, was in uns lügt, stiehlt, mordet?“ – eine Hommage an Georg Büchner (1998), „Die Wirklichkeit tötet den Traum“, inspiriert von Karoline von Günderrode (1998), sowie „Annette von Droste-Hülshoff“ (1999).
1998-1999
Im Jahr 1998 startete ich mein Studium an der Freien Universität Berlin, wo ich mich zunächst den Fächern Musikwissenschaften und Betriebswirtschaftslehre im Rahmen eines Magisterstudiengangs widmete. Nachdem ich 1999 erfolgreich meine Zwischenprüfung in Musikwissenschaften absolviert hatte, entschied ich mich für einen Studiengangwechsel und vertiefte mich in das Studium der Humanmedizin.
1999-2006
Während meines Medizinstudiums sammelte ich praktische Erfahrungen in einer auf HIV spezialisierten Praxis, wo ich als Studienassistent tätig war. Dort initiierte ich eine Studie zur akuten HIV-Infektion, die die Basis für meine Doktorarbeit bildete. Ein prägendes Element meines Studiums war ein Auslandssemester am Partners AIDS Research Center der Harvard Medical School in Boston, MA, USA, das ich von 2004 bis 2005 absolvierte.
Mein praktisches Jahr verbrachte ich an verschiedenen international renommierten Einrichtungen: im Department of Infectious Diseases des Pedro Ernesto Hospital an der Universidade do Estado de Rio de Janeiro in Brasilien, in der Abteilung für Infektiologie und Pulmologie an der Charité Universitätsmedizin Berlin und im Department of Surgery and Emergency Medicine am Chris Hani Baragwanath Hospital in Johannesburg, Südafrika.
2006-2012
Nach meiner Approbation als Arzt erhielt ich die Gelegenheit, als Postdoctoral Research Fellow am Partners AIDS Research Center der Harvard Medical School in Boston, MA, USA, zu forschen. Diese Zeit war geprägt von intensiver wissenschaftlicher Arbeit, die in zahlreichen Publikationen mündete. Eine Übersicht meiner Veröffentlichungen ist unter folgendem Link einsehbar: [Publikationen auf PubMed] (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/?term=streeck-h&sort=date).
2007 schloss ich meine Promotion zum Thema „HIV-spezifische CD8 T Zellen in der akuten HIV-1 Infektion“ an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn ab. Mein Doktorvater war Prof. Dr. Jürgen Rockstroh.
Meine wissenschaftliche Laufbahn führte mich 2009 an das Ragon Institute of MGH, MIT und Harvard, wo ich zum Instructor in Medicine ernannt wurde. Gleichzeitig übernahm ich die Position des Assistant in Immunology, Medicine, Infectious Diseases am Massachusetts General Hospital in Boston. Von 2010 bis 2012 wirkte ich zusätzlich als Associate Researcher am Broad Institute. Im Jahr 2011 folgte meine Berufung zum Assistenzprofessor am Ragon Institute sowie zum Assistant Immunologist am Massachusetts General Hospital.
2012-2015
2012 folgte der Ruf an das US Military HIV Research Program (MHRP) zum Leiter der zellulären Immunologie und damit ein Umzug nach Washington D.C. Der Ruf erfolgte nicht zuletzt aufgrund meiner Arbeit an T follikulären Helferzellen, die damals als eines der “hottest” Research Publications in HIV/AIDS bezeichnet wurde.
Gleichzeitig erhielt ich eine Professur für ‚Emerging Infectious Diseases‘ an der Uniformed Services University of Health Sciences und an der Johns Hopkins Bloomberg School of Public Health. In dieser Rolle leitete ich zusammen mit meinem Team umfassende Forschungsprojekte, die sich primär auf die Entwicklung eines HIV-Impfstoffs konzentrierten. Zudem trug ich zu wichtigen Forschungsarbeiten im Bereich der Impfstoffentwicklung gegen MERS und ZIKA bei und war in der Diagnostik engagiert.
Während meiner Zeit in Washington D.C. lernte ich meinen jetzigen Ehemann, Paul Zubeil, kennen.
2015-2019
Im März 2015 nahm ich den Ruf auf die W3-Professur für ‚Medizinische Biologie‘ an der Universität Duisburg-Essen an. Dort leitete ich bis 2019 das Institut für HIV-Forschung. Meine Arbeit umfasste auch Tätigkeiten in der Diagnostik am Institut für Virologie und am Institut für Mikrobiologie, wo ich 2019 mit meinem Facharzt für Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie abschloss. „In der Fremde erfährt man, was die Heimat wert ist, und liebt sie dann um so mehr,“ sagte einst Erich Wichert. So trat ich 2016 in die CDU ein, um mich aktiv für die Belange meines Heimatlandes einzusetzen.
2019-heute
Nach meiner erfolgreichen Zeit in Essen kehrte ich nach Bonn zurück, wo ich die Leitung des Instituts für Virologie sowie des Deutschen Zentrums für HIV & AIDS übernahm.
Im Jahr 2023 traf ich die Entscheidung, mich politisch noch stärker zu engagieren und für den Bonner Wahlkreis der CDU bei der Bundestagswahl 2025 zu kandidieren. Bei der Bundestagswahl am 23.02.2025 wurde ich mit 63.973 (33,3%) direkt von den Bonner Bürgerinnen und Bürgern gewählt und bin seitdem Bundestagsabgeordneter im 21. deutschen Bundestag. Dort bin ich Mitglied im Ausschuss für Gesundheit und stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Wissenschaft und Forschung, Technologie, Raumfahrt und Technologiefolgenabschätzung. Seit dem 28.05. darf ich zudem die Arbeit des Beauftragten der Bundesregierung für Drogen- und Suchtfragen ausüben.
Mein Wahlkampfspot
Funktionen
- RSeit 2019 Kuratoriumsvorsitzender der deutschen AIDS Stiftung
- RIn 2023 berufen in die Akademie der Wissenschaft und Künste
- R2020-2021 Mitglied des Corona Expertenrats Nordrhein-Westfalen
- R2021-2023 Mitglied des Corona Expertenrats der Bundesregierung
- R2023 Mitglied des Expertengremiums zur Evaluation des Infektionsschutzgesetz
- R2023 - 2025 Mitglied der Enquetekommission II des Landes NRW
- P2024 - 2025 Mitglied im Expertenrat der Bundesregierung zu Gesundheit und Resilienz
- PSeit 2025 Beauftragter der Bundesregierung für Drogen- und Suchtfragen
Mitgliedschaften
- RSeit 2006 Mitglied, Deutsche Ärztekammer
- Rseit 2008 Mitglied, Deutsche AIDS Gesellschaft (DAIG)
- RSeit 2010 Mitglied, International AIDS Society (IAS)
- RSeit 2013 Mitglied, Deutscher Hochschulverband (DHV)
- RSeit 2015 Mitglied, Deutsche Gesellschaft für Infektiologie (DGI)
- RSeit 2015 Mitglieder des Rotary (2019 Wechsel des Clubs zum Rotary Bonn)
- RSeit 2017 Mitglied CDU
- RSeit 2023 Bürger für Beethoven
- RSeit 2024 Beisitzer im Kreisvorstand CDU Bonn
- RSeit 2025 Bundestagsabgeordneter für die Bundesstadt Bonn
Preise
- R2005-2010 jedes Jahr Young Investigator Award der Conference on Retroviral and Opportunistic Infection (CROI)
- R2009 Forschungspreis der Deutschen AIDS-Gesellschaft
- R2014 Preis der Else Kröner-Fresenius-Stiftung (EKFS), Förderung zur Berufung medizinischer Spitzenforscher aus dem Ausland.
- RBundesverdienstkreuz 1. Klasse
Kontakt
ich freue mich über Ihr Interesse. Bitte haben Sie jedoch Verständnis, dass diese Seite hier zur Information über meine politische Arbeit dient. Deshalb werden hier keine Anfragen zur Corona-Pandemie oder meiner Funktion als Arzt, Virologe oder Autor beantwortet.
Ich freue mich über Zuschriften von Bonnerinnen und Bonnern sowie Anfragen in Zusammenhang mit meinem Tätigkeitsfeld im Deutschen Bundestag. Alle anderen Anliegen werden hier leider nicht bearbeitet.
E-Mail Adresse
kontakt@hendrikstreeck.de
Meine Sprechstunde
Ich freue mich sehr über das Interesse an meiner politischen Arbeit – sowohl in Berlin als auch im Wahlkreis Bonn – und über die vielen Gespräche und Rückmeldungen aus der Bürgerschaft.
Mir ist wichtig, für die Bonnerinnen und Bonner ansprechbar zu sein – auch wenn ich oft in Berlin bin. Deshalb lade ich Sie herzlich zu einer telefonischen Bürgersprechstunde ein.
Wenn Sie Fragen zu meiner Arbeit im Deutschen Bundestag haben oder ein persönliches Anliegen besprechen möchten, tragen Sie sich bitte über mein Kontaktformular ein – ich freue mich auf Sie und unser Gespräch!
Fragen zum Amt des Beauftragten der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen richten Sie bitte direkt an die Geschäftsstelle des Sucht- und Drogenbeauftragten. Meine Sprechstunde ist ausschließlich für Anliegen im Zusammenhang mit meiner Tätigkeit als Bonner Bundestagsabgeordneter vorgesehen.